schwarzwaldwandern

header schwarzwaldwandern 02Am 26.05.24 machte der Skiclub Kandel, Abteilung Schwarzwaldwandern, unter Führung von Hans Ritter, eine Wanderung sozusagen vor der Haustür.
Die Wanderung startete am Friedhof in Gutach mit 8 Personen.

Zuerst sind wir an schönen Höfen vorbei auf die Höhe von Riedern gewandert. Von hier aus hatte man einen grandiosen Ausblick auf das Elztal bis zu den Vogesen. Über teilweise steile Waldwege gingen wir nun stetig bergauf. Neunhundert Höhenmeter waren bis auf den Gipfel des Kandels zu bewältigen. Unser erster Anlaufpunkt war der Grütthof. Ab hier bis zur Gustav-Beck-Hütte wurde der Weg nochmals steiler. An der Gustav-Beck-Hütte machten wir eine erholsame Vesperpause und genossen dabei den grandiosen Blick in die Rheinebene.

Nach der Pause führte uns der Weg moderat nach oben. Über das Hochmoor kamen wir zum Berggasthaus Kandel. Hier stärkten wir uns mit Kaffee und Kuchen.
Nach der gemütlichen Kaffeepause machten wir uns auf den Rückweg. An der Kandelkapelle Pius vorbei, über die Wiese wanderten wir Richtung Ettersbach. Am Wegesrand entdeckten wir immer wieder mal riesige Ameisenhaufen, umrahmt mit satt grünen Heidelbeersträuchern. Nach Erreichen der Goldsbachhütte nahmen wir den recht alpinen Pfad hinab direkt neben dem Ettersbach. Der rauschende Bach faszinierte uns mit seinen zum Teil verzweigten Kaskaden. Der Weg war nicht ganz einfach, da die Steine nass und glatt waren. Die größte Herausforderung auf unserer Wanderung war letztendlich die Überquerung des Ettersbachs. Jeder von uns versuchte die richtigen Steine für die Überquerung des Baches zu finden. Wer es sich nicht zutraute über die Steine zu balancieren, zog Schuhe und Strümpfe aus.

Bald darauf erreichten wir die Schlösslefelsenhütte und danach die Waldheilhütte. Ab hier ging es moderat nach Ettersbach weiter. Als wir die Ettersbacher Mühle mit Klopfsäge erreichten, bestaunten wir die beiden großen Mühlräder und besichtigten die Hofkapelle. Ein richtiger toller Platz, so fanden wir.

An schön hergerichteten Höfen vorbei führte uns der Rückweg, links abbiegend, über einen ebenen Waldweg nach Riedern zurück. Bei nun einsetzenden Regen hatten wir dennoch immer wieder schöne Ausblicke ins Simonswälder Tal. Nach 25 Km waren wir alle froh unseren Startpunkt in Gutach wieder erreicht zu haben.

Auf dieser schönen Wanderung sind wir Wege gelaufen, die einige kannten, aber auch Wege die fast alle noch nie gelaufen waren. Tatsächlich gibt es daher immer noch Unentdecktes in der unmittelbaren Umgebung!

Bericht und Bilder: Veronika Kirchner und Franz Birkle

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